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Natalie S.: „Mein Freund wurde vom hausärztlichen Notdienst im Stich gelassen.“Min. Lesedauer

7. Februar 2022 < 1 Min. Lesedauer

Natalie S.: „Mein Freund wurde vom hausärztlichen Notdienst im Stich gelassen.“Min. Lesedauer

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Wenige Tage nach seiner ersten Corona-Impfung spürte ein 23-jähriger Laakirchner seine Hand nicht mehr. Das Taubheitsgefühl breitete sich auf andere Körperteile aus, gefolgt von Schnappatmung und Fieber. Seine Freundin wandte sich an uns, um von der Vorgangsweise des hausärztlichen Notdienstes zu berichten.

Nachdem die Symptome des 23-jährigen am Wochenende begonnen hatten, rief die Freundin Natalie S. beim hausärztlichen Notdienst an. Natalie erzählte uns, dass sie von der zuständigen Ärztin sehr unfreundlich behandelt wurde: „Die Ärztin war sehr kurz angebunden, nachdem ich ihr den Sachverhalt geschildert hatte. Sie sagte, wir sollen uns Paracetamol aus der Apotheke holen und dass sie nicht mehr Zeit hätte.“ Paracetamol ist ein rezeptfreier schmerzlindernder und fiebersenkender Arzneistoff.

Rettung verwies auf hausärztlichen Notdienst
Nachdem sich der Zustand ihres Freundes verschlechterte, rief Natalie bei der Rettung an, die anfänglich nicht kommen wollte. „Die Rettung wollte mich zum hausärztlichen Notdienst verweisen. Ich habe dann gesagt, dass ich dort bereits angerufen hatte, ich aber von der Ärztin abgewiegelt wurde. Dann ist die Rettung doch gekommen. Der Rettungssanitäter meinte, es sei ein heftiger Impfschaden.“

Klinikum Gmunden: positiver Corona-Test
Angekommen im Salzkammergut-Klinikum in Gmunden meinten die Ärzte laut Natalie S. zuerst, die Symptome seien psychosomatisch. Doch ein Corona-Test schlug positiv an.

Eine Stellungnahme der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und der Ärztekammer für Oberösterreich steht noch aus.